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Prairie Creek Redwoods State Park

Einsame Sandstrände, offene Wiesen mit Herden von Roosevelt Elchen, ein farnbedeckter Canyon und natürlich Redwoods – alle dies findet sich im Prairie Creek Redwoods State Park.

Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten hier ist sicherlich der Fern Canyon, eine circa 15 Meter hohe Schlucht, durch die ein kleiner Bachlauf fließt und die über und über mit Farnen bedeckt ist.

Aber auch die Gold Bluffs Beach, ein rund 16 Kilometer lange Strandabschnitt, ist sehr beliebt.

Beide Highlights können grundsätzlich gegen eine Tagesgebühr von 8 $ pro Wagen mit den Auto angefahren werden,  alternativ könnt Ihr sowohl den Fern Canyon und/ oder den Gold Bluffs Beach auch im Rahmen eines wunderschönen Tages-Hikes erreichen.

Abschließend solltet Ihr auch den Big Tree nicht verpassen, der mit einem Umfang von 20 Metern und einem Alter von schätzungsweise 1.500 Jahre ein ganz besonderes Redwood-Exemplar ist.

Am Ende unseres zweiten Tages haben wir nach dem Tall Tree und Lady Bird Johnson Trail noch ein wenig Zeit und entscheiden uns für den Big Tree Trail im Prairie Creek Redwoods State Park.

Big Tree Trail

Direkt am Prairie Creek Visitor Center startet der Big Tree Trail. Eigentlich ist der Weg zu dem gigantischen Redwood eher kurz, ihr könnt aber einen wunderschönen rund 5 Kilometer langen Loop draus machen.

Startet hierfür am Trailhead nach links auf dem Prairie Creek Trail und folgt diesem auch an der ersten Kreuzung. Entlang des rauschenden Prairie Creeks geht es nun durch einen wunderschönen Redwood-Wald bis Ihr nach circa 1,5 Kilometern die Straße erreicht.

Überquert den Parkway, haltet Euch danach recht und lauft parallel bis entlang der Straße, bis Ihr schließlich den Big Tree, einen der größten Redwoods im Prairie Creek State Park, erreicht.

Folgt danach den Schildern auf den Cathedral Tree Trail. Dadruch, dass die meisten Besucher nur an der Straße anhalten, kurz den Big Tree besichtigen und dann weiterfahren, ist dieser Weg, ebenso wie auch der Prarie Creek Trail, nahezu verlassen – was wirklich schön ist.

Auch einem leicht ansteigenden Pfand wandert Ihr nur durch einen dichten Redwoodwald bis Ihr schließlich nach knapp 2 Kilometern wieder am Parkplatz angekommen seid.

Vielleicht wegen der Ruhe, vielleicht auch wegen des beruhigenden Rauschen des Baches, der Big Tree Trail hat uns richtig gut gefallen und von den ganzen kurzen Trails ist er – auch, wenn die anderen natürlich auch schön sind – unser Favorit.

James Irving to Miners Ridge (Fern Canyon & Gold Bluffs Beach)

Einer der schönsten Trails in den National & State Parks ist sicherlich der James Irving to Miners Ridge Loop und hier sind es nicht (nur) die Redwoods, die diesen Hike so unglaublich großartig machen. Im Gegenteil, viele tolle Mammutbäume liegen in der Nähe des Visitor Centers, nur dafür braucht Ihr diesen Loop nicht laufen. Das schöne an diesem Hike sind die total unterschiedlichen Landschaften – von einem mit Redwoods gesäumten Redwood geht es in den Fern Canyon, von dort an den unbebauten und einsamen Gold Bluffs Beach und danach wieder in den Redwood-Wald.


Trail Facts

  • Lage: Prairie Creek Redwoods State Park/ Redwood National Park
  • Start: Prairie Creek Visitor Center
  • Traillänge: 20,2 Kilometer
  • Höhenunterschied: 460 Höhenmeter
  • Dauer: 5 1/2 Stunden
  • Besonderheit: Redwoodwald, Fern Canyon, Gold Bluffs Beach
  • Mehr Infos: National Park Service oder Redwood Hikes (mit Karte)

Der Trail startet, wie der Big Tree Trail, am Prairie Creek Visitor Center.

Biegt am Trailhead wieder nach links ab, überquert die Brücke und wandert wenige Meter auf dem Prairie Creek Trail bis Ihr nach circa 200 Meter eine Weggabelung erreicht. Folgt hier den Schildern in Richtung James Irving Trail nach rechts.

Nun geht es quasi bis zum Fern Canyon immer auf dem nicht zu verfehlenden James Irving Trail weiter, der Euch über diverse Brücken durch einen wunderschönen Redwood-Wald führt. Die ganze erste Zeit geht es zwar bergauf, die Steigung ist aber okay – stetig, aber nicht zu anstregend.

Und die Sonne, die zwischen die riesigen Bäume scheint, sorgt für eine wunderbare Morgenstimmung.

Nach circa einem Kilometer trefft Ihr übrigens auf die Abzweigung zum Miners Ridge Trail auf der linken Seite, dies wird unser späterer Rückweg sein. Eine weitere Abzweigung entlang des James Irving Trail, ist nach ungefähr 4,5 Kilometer die zum Clintonia Trail, der Euch wiederum auf den Miners Ridge Trail bringt. Dieser Loop macht jedoch keinen Sinn, wenn Ihr den Fern Canyon und den Strand sehen wollt, da Ihr so beides verpasst. Er ist allenfalls eine Alternative für den Rückweg.

Kurz vor der Abzweigung zu Clintonia Trail ist der Aufstieg dann auch vorbei und der Trail beginnt, zunächst leicht, dann immer stärker wieder abzusteigen, bis Ihr schließlich den Fern Canyon erreicht.

Hier bestehen nun diverse Möglichkeiten. Die erste Abzweigung zum oberen Fern Canyon befindet sich kurz vor der Abzweigung zum Friendship Trail, circa zwei Kilometer nach der Abzweigung zum Clintonia Trail. Eine weitere Abzweigung zum oberen Canyon folgt kurze Zeit später.

Da wir uns bei beiden Abzweigungen nicht ganz sicher sind, wandern wir weiter bis zum Parkplatz hinunter und betreten von dort den unteren Teil des Fern Canyon.

Grundsätzlich ist es auch möglich bis zu diesem Parkplatz mit dem Wagen zu fahren und dann nur den Fern Canyon zu besuchen. Wir haben jedoch Glück, dass diese bei unserem Besuch gesperrt war, so dass der Fern Canyon nur über den (langen) Hike zu erreichen war. So haben wir dieses Naturerlebnis ganz für uns alleine.

Übrigens: Auf der Seite des National Park Service und auf einigen anderen Seiten steht, das der Fern Canyon wegen umgestürzter Baumstämme gesperrt ist, diese Info ist jedoch veraltet.

Der Weg hin und zurück durch den Fern Canyon ist etwas über einen Kilometer lang. Da durch den Canyon ein kleiner Bachlauf führt, müsst Ihr des öfteren über ausgelegte Holzplanken oder auch nur zufällig herumliegende Baumstämme und Steine über die nasseren Stellen balancieren. Nasse Füsse gab es bei uns trotzdem, aber das war es mehr als wert. Der Canyon ist einfach wundervoll.

Zurück am Parkplatz gibt es dann wieder mehrere Möglichkeiten. Entweder Ihr kehrt über den James Irving, eventl. in Verbinung mit dem Clintonia und Miners Ridge Trail zurück oder Ihr wie wir nehmt vom Parkplatz aus den Weg zum Gold Bluffs Beach.

Circa zwei Kilometer geht es dann entlang des wunderschönen Strandes bis Ihr den Gold Bluffs Beach Campground erreicht, der bei unserem Besuch aufgrund der gesperrten Straße ebenfalls verwaist ist. Einfach herrlich.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause geht es dann von hier auf den Miners Ridge Trail, der Euch – nun wieder durch den Wald – schließlich irgendwann wieder auf den James Irving Trail zurück führt und von dort auf dem bekannten Weg zum Visitor Center. Der Abstieg ist übrigens ziemlich steil, so dass wir froh sind, diesen für den Rück- und nicht für den Hinweg gewählt haben.

Nach insgesamt 5 1/2 Stunden stehen wir dann wieder an unserem Wagen und machen uns auf den noch ziemlichen langen Weg nach Gloverdale.

Elk Meadow Cabins

Dabei haben wir nochmal Glück, denn nur wenige Meter hinter dem Visitor Center hat sich bei den Elk Meadow Cabins gerade eine ganze Herde Roosevelt-Wapitis eingefunden, die sich von der staunenden Menge entlang der Straße überhaupt nicht stören lässt.

Natürlich gibt es aber noch viele andere tolle Ecken und Hikes, zum Beispiel im Jedediah Smith Redwoods State Park oder im Redwood National Park. Außerdem findet Ihr hier auch Allgemeines zu den Parks.

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