Um was muss man sich nicht alles vorher kümmern, wenn man einen Roadtrip durch die USA plant. Klar lassen sich viele Dinge, wie z.B. Route und Unterkünfte spontan direkt vor Ort organisieren, es spart allerdings oft Zeit und auch Nerven sich vorab zumindest ein paar Gedanke zu machen.
Aber was muss ich zwingend erledigen, bevor ich in die USA einreise? Wie und wo finde ich eine gute Unterkunft? Mietwagen oder Camper? Worauf muss ich hier achten? Und wie bezahle ich am besten vor Ort? Alles dies und noch ein wenig mehr, möchten wir Euch im Folgenden gern zeigen.
Mietwagen oder Camper
Eine der ersten Fragen, die Ihr Euch wahrscheinlich stellt und – insbesondere im Hinblick auf das Thema Unterkommen – auch stellen solltet, ist die Frage Mietwagen oder doch Wohnmobil?! Denn eine Rundreise nur mit öffentliche Verkehrsmitteln kommt, vor allem aufgrund der großen Entfernungen und der Fortbewegung in der Nationalparks, unseres Erachtens nicht in Betracht.
Zur Fortbewegung mit einem Camper haben wir bisher noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht. Sicher spart Ihr Unterkunftskosten, aber der Camper selbst ist dafür auch erheblich teurer. Außerdem sind gute Campingplätze in der Regel auch nicht gerade günstig. Gegen ein Wohnmobil spricht unseres Erachtens außerdem, dass man deutlich langsamer vorankommt und einige Straße nicht befahren darf/ kann.
Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, was Ihr lieber mögt. Sofern Ihr die Reise mit dem Wohnmobil in Betracht zieht, gibt es hierzu im Internet diverse Infoseiten. Und auch die meisten Reiseführer setzten sich ausführlich mit der Frage Wohnmobil oder Mietwagen auseinander.
Eine “Zwischenlösung” gibt es im Übrigen auch: Die Escape Vans. Diese sind wie normale Vans und dadurch kompakter, wendiger und sparsamer als ein klassisches Wohnmobil. Außerdem kommen sie überall hin, wo auch normale Autos fahren können. Der Unterscheid zum normalen Mietwagen ist, dass sich im Inneren eine komplette Campingausrüstung mit ausklappbarem Bett, Kochmöglichkeit, Kühlschrank, usw. findet.
Sofern Ihr Euch für die Reise mit einem Mietwagen entscheidet, empfehlen wir Euch diesen bereits vorab über das Internet zu buchen. Bessere Preise vor Ort zu bekommen ist eher unwahrscheinlich. Außerdem ist die Gefahr, dass Ihr plötzlich eine nicht benötigte Zusatzversicherungen abschließt größer, als wenn Ihr daheim im Ruhe alles durchlesen könnt. Letzlich ist es unseres Erachtens auch stressfreier sich nach einem 12 Stunden Flug nicht direkt mit der Besorgung eines Mietwagens befassen zu müssen.
Vergleichsportale im Internet gibt es viele, wir buchen immer bei Billiger-Mietwagen und haben dort bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Ihr könnt dann zwischen verschiedenen Größen (Kleinwagen, SUV, Van, usw.) wählen und solltet, sofern Ihr zu zweit unterwegs seit, mindestens einen Midsize-SUV wählen. Denkt daran, dass Ihr doch viel Zeit im Auto verbringt, mindestens zwei große Koffer mit Handgepäck, ggf. Campingausrüstung und eine relativ große Kühlbox für Essen und Trinken durch die Gegend fahrt. Außerdem fahren gefühlt alle Amerikaner große SUVs, so dass Ihr Euch in einem kleinen Auto auf den Straßen sehr verloren vorkommen werdet.
Folgende Kriterien sollte der Mietwagen außerdem unbedingt erfüllten:
- Haftpflicht mindestens 1 Mio. US-Dollar (auch LIS / EP / ALI genannt)
- Kasko ohne Selbstbeteiligung (auch CDW genannt)
- Unbegrenzte Kilometer
- Zusatzfahrer
- Tankregelung voll zu voll
- Klimaanlage
Besonders ans Herz legen möchten wir Euch die erhöhte Haftpflicht. Während die Kasko für Schäden an Eurem Auto aufkommt, deckt die Haftpflicht Sach- und Personenschäden von Dritten ab. In der USA beträgt die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtdeckungssumme nur lächerlichen 10.000 US-Dollar. Sofern Ihr jedoch tatsächlich einen größeren Sach- oder Personenschaden verursacht, ist dieser Betrag schnell erreicht. Denkt nur mal an die hohen Heilbehandlungskosten in der USA. Überschreiten die anfallenden Kosten die Deckungssumme, haftet Ihr für alle darüber hinaus gehenden Kosten selbst!
Übernachten
Die größte Position im Reisebudget sind grundsätzlich die Übernachtungskosten, so dass es sich lohnt hier die ein oder andere Überlegung dran zu verschwenden.
Sofern Ihr nicht campt oder mit dem Wohnmobil unterwegs seit, werdet Ihr während Eurer Rundreise wahrscheinlich überwiegend in Motels oder Hotels übernachten. Hier stellt sich dann oft die Frage, ob es sich empfiehlt diese bereits im Voraus zu buchen oder sich direkt vor Ort umzusehen.
Eines muss man vorab sagen: Die USA ist hervorragend auf den Individualtourismus eingestellt. Grundsätzlich finden sich in jedem noch so kleinen Städtchen diverse Motels, so dass Ihr nicht die Sorge haben müsst, nirgends unterzukommen. Eine Ausnahme sind Zimmer (und zum Teil auch Campingplätze) in Nationalparks. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten und der hohen Nachfrage solltet Ihr die Zimmer dort so früh wie möglich buchen! In Yosemite sind beispielsweise neun Monate vorher schon viele Unterkünfte ausgebucht. Und auch den in großen Städten, inbesondere in San Francisco solltet Ihr Euch frühzeitig nach einem Hotel/ Motel umsehen. Hier kann es sonst irgendwann schwierig bzw. zum Teil unmöglich werden, ein bezahl- und bewohnbares Zimmer in Zentrumsnähe zu bekommen.
Ansonsten seit Ihr natürlich viel flexibler, wenn Ihr Euch im Voraus nicht festgelegt habt. Sofern es Euch irgendwo gut gefällt, habt Ihr dann die Möglichkeit einfach länger dort zu bleiben.
Vor Ort habt Ihr auch die Möglichkeit von den diversen Rabatten (Couponhefte, AAA, usw.) Gebrauch zu machen und Euch die Zimmer vorher anzugucken.
Trotz alledem sind wir keine Fans von Vor-Ort-Buchungen, insbesondere da wir die Erfahrung gemacht haben, dass die Preise, die Ihr aufgrund von z.B. Frühbucher- oder Aktionsrabatten im Internet erhaltet, deutlich geringer sind, als die Preise (mit Rabatt) vor Ort.
Außerdem könnt Ihr Euch anhand der Bewertungen auf den Buchungshomepages bereits vorab auch ein Bild über das Zimmer und die Ausstattung machen, so dass Ihr dort keine (ekelhaften) Überraschungen erlebt. Im Gegenteil spart Ihr sogar Zeit, wenn Ihr Euch das Zimmer zu Hause in Ruhe ausgesucht habt, als wenn Ihr – am Besten noch abends gegen 18 Uhr – stundenlang durch die Stadt irrt, um ein ansprechendes, günstiges Motelzimmer zu finden.
Und zur Flexibilität können wir nur sagen: Zum einen können nahezu alle Motels bis zu 24 Stunden vorher kostenfrei storniert werden und zum anderen habt Ihr Euch ja lange Zeit Gedanken um Eure Route gemacht. Im Zweifelsfall werdet Ihr von Eurem Plan nicht abweichen wollen, denn sobald Ihr entscheidet länger als geplant an einem Ort zu bleiben, müsst Ihr dafür zwangsläufig auf etwas anderes verzichten.
Insoweit lautet unsere Empfehlung: Auf jeden Fall vorab buchen! Und wenn Ihr bedenkt, dass Ihr Nationalparks und große Städte ohnehin vorab reservieren solltet, dann werdet Ihr feststellen, dass am Ende auch gar nicht mehr so viele Stationen überbleiben, an denen Ihr Euch spontan ein Motel suchen könntet.
Besonders empfehlen können wir hier Booking, Tripadvisor u.ä. Buchungsportale.
Die nächste Frage, die sich dann jedoch ganz schnell stellt: Wie findet man in dem riesigen Angebot am Besten ein günstiges und gutes Zimmer? Hier ist zunächst grundsätzlich zu unterscheiden, ob Ihr in der Stadt oder im National Park unterkommen wollt.
Übernachten in Städten
In kleinen Städten und / oder ländlichen Gegenden ist die Auswahl kein Problem. In der Regel sind die Unterkünfte alle eher günstig, so dass Ihr Euch das am besten Bewertete aussuchen könnt. In den großen Städten hingegen solltet Ihr Euch zuerst überlegen, in welchem Stadtteil / Viertel Ihr am Liebsten übernachten wollt. Damit habt Ihr dann schon den ersten Filter, um die Ergebnisse einzuschränken. Nahezu alle Buchungsportale bieten eine Kartenübersicht an. Hier könnt Ihr dann gleich genau sehen, wo das Motel / Hotel liegt. Nun bietet es sich an die Ergebnisse nach Preis zu ordnen und die schlecht bewerteten durch einen weiteren Filter auszusortieren.
Jetzt die einzelnen Angebote durchklicken und nachschauen, ob an Ausstattung alles vorhanden ist, was Ihr braucht bzw. wollt. Wir empfehlen auf Folgendes zu achten:
- (kostenfreier) Parkplatz: Insbesondere in den großen Städten, wie zB San Francisco, New York, Washington usw. drauf achten.
- Kühlschrank: Gut, damit Ihr Eure Getränke und Lebensmittel nachts kühlen könnt. Gefrierschrank übrigens eher selten vorhanden.
- Eismaschine: Falls Ihr Eure Kühlbox nicht mit Kühlakkus, sondern mit Gefrierbeutel und Eis kalt halten wollt.
- (kostenfreies) WLAN: Eure Freunde über WhatsApp anrufen, die weitere Route planen, Mail checken, usw.
- Klimaanlage: Manchmal bleibt es auch nachts ziemlich warm
- Frühstück: Richtiges Frühstück ist in Motels eher selten dabei. Aber ein (erweitertes) Continental Breakfast, das in der Regel aus verpackten Muffins, Küchlein, Croissants oder dergleichen besteht, gibt es des Öfteren. Kein Problem ist Kaffee.Diesen gibt es immer.
- Laundry: Ab und an müsst Ihr auch mal Wäsche waschen. Dann besser eine Möglichkeit im Motel, als extra zum Salon zu fahren.
- Eigenes Badezimmer: Gerade in Städten gibt es oft auch in Motels nur Zimmer mit Gemeinschaftsbad. Wer es mag…
Übernachten in den Nationalparks
Bei den National Parks gibt es zwei Möglichkeiten, um unterzukommen. Sofern Ihr im Park übernachten wollt, ist eine Buchung über die normalen Vergleichsportale wie Booking oder Tripadvisor nicht möglich. Vielmehr werden die Zimmer zentral vergeben, so dass Ihr diese auf den entsprechenden Homepages reservieren müsst. Hier einige Beispiele:
Sofern Ihr Euch dafür entscheidet nicht im Park zu übernachten, solltet Ihr Euch überlegen, in welchem der vorgelagerten Ortschaften Ihr unterkommen wollt. Dies bestimmt sich in der Regel durch Eure Route (also von welcher Richtung Ihr den Park anfahrt), welchen Eingang Ihr nutzen möchtet und wie viel Zeit Ihr bereit seid, mit der Fahrt in den Park zu verbringen.
Meist sind die Motels in den vorgelagerten Orten ein wenig (aber auch nur wenig) günstiger, als die Zimmer in den National Parks. Allerdings ist die Nachfrage meist genauso groß. Also auch hier immer frühzeitig buchen.
In unseren Beiträgen “Unsere Unterkünfte in …” findet Ihr jeweils Listen zu unseren Unterkünften mit Angaben zum Preis, der Lage und zur Ausstattung.
Einreisebestimmungen
Viel braucht es eigentlich nicht, um in die USA einzureisen:
- Reisepass
- ESTA
- APIS
- Zollformular
Eure biometrischer Reisepass muss für die gesamte Aufenthaltsdauer (also mindestens bis einschließlich des Abflugtages) gültig sein. Vorläufige Reisepässe und Personalausweise reichen nicht.
Außerdem benötigt Ihr einen genehmigten ESTA-Antrag. Die ESTA ist vergleichbar mit einem Visum, nur ist die Beantragung deutlich einfacher. Ein Visum braucht Ihr nur, wenn Ihr länger als 90 Tage in der USA bleiben wollt.
Eure ESTA könnt Ihr online beantragen, die Bearbeitung kostet 14 US-Dollar. Es kann nur mit Kreditkarte bezahlt werden. Füllt den Antrag sorgfältig und vollständig aus. Nach dem Abschicken erhaltet Ihr dann in der Regel sofort die Genehmigung, Manchmal vergehen allerdings auch ein paar Stunden oder Tage, insoweit nicht gleich panisch werden, wenn Ihr nicht sofort eine Antwort bekommt. Bei uns hat es ca. 3 Stunden gedauert. Eure ESTA ist dann 2 Jahre lang gültig, in diesem Zeitraum könnt Ihr dann beliebig oft in die USA einreisen.
Die ESTA gibt Euch allerdings keine Einreisegarantie. Ob Ihr tatsächlich ins Land dürft, entscheidet letztendlich der Immigration-Officer.
Die APIS (Secure Flight) erledigt sich eigentlich von selbst. Hierbei handelt es sich um Informationen, welche die Fluggesellschaft von Euch über Euch benötigt. Diese werde in der Regel im Buchungsprozess direkt abgefragt, alternativ könnt Ihr die Daten später online nachtragen. Hierbei geht es um Eure Reisepassnummer, Euren kompletten Namen wie im Reisepass angegeben (also auch sämtliche Vornamen!), Geburtsdatum, Geschlecht, aber z.B. auch die Adresse der ersten Unterkunft in der USA. Guckt einfach nach der Buchung, welche Informationen Eure Fluggesellschaft benötigt und tragt die Daten ein, sobald Ihr sie zusammen habt.
Im Flugzeug erhaltet Ihr außerdem ein Zollformular. Je Familie muss ein Formular ausgefüllt werden. Nicht verheiratete Paare gelten, auch bei gleicher Anschrift, nicht als Familie, hier muss jeden von Euch ein Formular ausfüllen. Um später Probleme zu vermeiden, füllt das Formular vollständig und auf englisch aus. Sofern Ihr Euch verschreibt, lasst Euch ein neues Formular geben. Vermeidet ein schlampig und unleserlich ausgefülltes Formular. Die Immigrationsbeamten haben in solchen Fällen kein Problem damit Euch das Formular erneut ausfüllen zu lassen. Dann müsst Ihr Euch jedoch wieder an das hintere Ende der Schlange anstellen. Am einfachsten investiert man zehn Minuten der langen Flugzeit in des Ausfüllen des Formulars.
Und das war’s dann eigentlich schon. Dem Stempel im Pass steht dann eigentlich nichts mehr im Weg.
Sofern Ihr Euch noch genauer informieren wollt, schaut einfach mal auf der Seite des Auswärtigen Amtes vorbei.
Geld und Kreditkarten
Amerika ohne Kreditkarte? Undenkbar!
Ohne Kreditkarte bekommt Ihr keine Hotelreservierung und keinen Mietwagen. Und auch bei jedem Check-In müsst Ihr eine vorlegen.
Achtet auf jeden Fall auf Eure Limits und lasst diese ggf. vorher anheben. Sicherheitshalber solltet Ihr Eure Kreditkartenbank ohnehin vorher über die Reise informieren. Es gibt schöne Geschichten über Kreditkartensperrungen wegen Missbrauchsverdacht, weil plötzlich viel Geld in einer ausländischen Währung abgebucht wird.
Sinnvoll ist es mindestens zwei Kreditkarte dabei zu haben. Eine kann immer mal nicht funktionieren.
Neben einer Kreditkarte solltet Ihr auf jeden Fall auch etwas Bargeld dabei haben. Es stimmt nämlich nicht, dass überhaupt kein Bargeld mehr benötigt bzw. Bargeld nicht gern gesehen wird. Insbesondere 1 Dollarscheine kann man z.B. für Trinkgelder nie genug haben. Mit Eurer Kreditkarte könnt Ihr am Automaten direkt Dollar ziehen. Achtet aber darauf, dass Ihr dann Euren Kreditkarten-Pin benötigt und dass – je nach Kreditkarte – Gebühren anfallen können.
Die Mitnahme von Traveller Checks wird zwar auf vielen Internetseiten und auch in Reiseführern oft noch empfohlen, ist aber unserer Meinung nach nicht mehr nötig.
Packliste
Eigentlich braucht Ihr bei einer USA-Reise nichts anderes, als in jeden anderen Urlaub auch. Es lohnt sich allerdings nicht Klamotten für 3 Wochen einzupacken, mindestens einmal müsst Ihr auf Eurer Reise ohnehin waschen.
Einige Sachen solltet Ihr jedoch auf jeden Fall dabei haben:
Im Handgepäck:
- Alle persönlichen Unterlagen (Geld, Kreditkarten, Pässe, Vouchers, ESTA, Auslandskrankenversicherung, Führerschein, Adresse der ersten Unterkunft und des ersten Supermarktes)
- Sämtliche elektrischen Geräte (Sie werden möglicherweise einem Funktionstest unterzogen und werden entsorgt, wenn sie ihn nicht bestehen)
- Medikamente und Pille (Aspirin nicht vergessen, Flugzeugluft und Übermüdung macht sehr schnell Kopfschmerzen)
- Kleidung für 1-2 Tage (falls der Koffer verloren geht) und für’s Flugzeug (ggf. Jogginghose, dicke Socken, frische Unterwäsche)
- Sanitärartikel (es gibt nichts besseres, als sich im Flugzeug die Zähne putzen zu können, aber auch feuchte Reiniungstücher oder Deo helfen dabei sich schnell mal besser zu fühlen. Haltet Euch aber an die Sicherheitsbestimmungen für Handgepäck)
- Reise-Gadgets (Nackenkissen, Ohrstöpsel, Schlafbrille, Kopfhörer)
- Sachen zum Zeitvertreib (Bücher, Kindle, Tablet, Konsolen, Musik)
- Navi (falls Ihr es nicht mitgemietet habt. Total nervig an der Mietwagenstation erstmal den riesen Koffer aufreißen zu müssen)
- Stift (zu den Zollformulare gibt es nämlich keine Kulis)
Im Gepäck:
- Kleidung
- Adapter (110 Volt)
- America the Beautiful Annual Pass
- Taschenlampe
- Reiseapotheke
- Ladegerät(e)
- Sonnencreme
- Insektenstichsalbe
- Shampoo und Duschgel (ist in den USA deutlich teurer als in Deutschland)
- Eigenes Waschpulver (riecht einfach besser, als dass aus dem Automaten. Persil Duo-Caps lassen sich toll transportieren)
- usw.
Vor Ort kaufen:
- Insektenschutz (der deutsche ist in den USA unbrauchbar)
- Kühlbox und Kühlakkus oder Gefriertüten*
- Pappteller, Besteck (gibt es vor Ort relativ stabil und nicht aus Plastik für unter einen Dollar pro Stück)
* Es gibt nicht in jedem Zimmer ein Kühlschrank mit Gefrierfach, um die Kühlakkus richtig zu kühlen. Aber es gibt in fast allen Motels Eismaschinen (Amerikaner lieben Eis). Wir haben abends unsere Sachen einfach in den Kühlschrank geräumt (bei der Buchung drauf achten, dass es in den Motelzimmern einen gibt), morgens 2-3 Gefrierbeutel mit Eis gefüllt und in die Kühlbox gepackt. Das hat unsere Lebensmittel und Getränke den ganzen Tag schön kühl gehalten.
Noch Fragen?
Sofern Ihr noch Fragen habt, zögert nicht und schreibt uns einfach an.
Guten Abend,
Sehr interessanter Beitrag. Eigentlich spiegelt er genau meine Idee wieder, wie ich meinen Roadtrip durch den Südwesten der USA plane: Mit dem Mietwagen alles entdecken und die Unterkünfte im Vorraus buchen.
Nun meine Frage: Wie organisiert Ihr euch mit den Koffern bzw dem Reisegepäck wenn Ihr jede Nacht wo anders übernachtet?
Die Hotels sind im Vorraus gebucht aber meist sind die Zimmer erst ab 15h frei. Es liegt also auf der Hand das gesamte Gepäck tagsüber im Auto mitzunehmen und erst abends (nach dem Besichtigungstag) in die Unterkunft zu bringen. Dies bringt aber auch mit sich, dass das gesamte Gepäck im Auto liegen bleibt wenn man das Auto zB parkt und einen Wanderweg o.ä. macht. Ich habe einiges gelesen, dann man nichts im Auto liegen lassen soll (wegen Einbruchgefahr).
Wie haben Sie das gemacht mit dem Gepäck/Koffer?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
Tim
Hallo Tim,
öhhm…. 😉 eigentlich darf man das ja so ja gar nicht sagen, aber wir haben es bisher immer so gemacht, wie du geschrieben hast: Wir haben unsere Koffer im Wagen gelassen und sie erst nach dem Tagesprogramm ins Motel gebracht. Bisher hatten wir damit keine Probleme und auch keine Bedenken.
Die einzige Ausnahme davon sind die großen Städte wie Los Angeles, Seattle oder San Francisco: Dort haben wir immer freundlich im Motel gefragt, ob wir unseren Wagen bereits früher auf den Parkplatz, oder unsere Koffer in der Rezeption abstellen dürfen. Das klappte immer problemfrei.
Falls Du weitere Fragen haben solltest, melde Dich einfach 🙂
Viele Grüße
Kai und Yasmin
Danke für den Tipp, dass wir so fern wir zu zweit unterwegs sind mindestens einen Midsize-SUV wählen sollten. Gut zu wissen, dass sich in jedem noch so Städtchen in den USA diverse Motels befinden. Dann dürfte es ja nicht so schwierig sein ein Zimmer zu buchen.
Hallo Ronja,
je nachdem, wo Ihr Euch in den USA befindet, ist es auf jeden Fall sinnvoll, vorher nach Motels zu schauen. Bei unserer Reise Richtung New Mexico/ Texas zum Beispiel, waren annehmbare Hotels weiter gestreut, als das in Kalifornien oder Utah der Fall ist.
Viele Grüße
Kai und Yasmin