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Yellowstone National Park – Tower Roosevelt & Lamar Valley

Auf dem Weg zwischen Canyon Village und dem Northeast Entrance gibt es gleich mehreres zu erleben: Das Ende des Grand Canyon of the Yellowstone, Dunraven Pass und Mount Washburn, der Tower Fall und das Lamar Valley.

In den frühen Morgen- oder Abendstunden ist insbesondere das Lamar Valley ein Besuchermagnet, denn hier gibt es vor allem eines: Tiere ohne Ende. Nicht umsonst wird die Gegend auch als Serengeti Nordamerikas bezeichnet.

Neben Wölfe und Kojoten gibt es hier unter anderem Gabelböcke, Elchen, Grizzlys, Braunbären und ganze Bisonherden in freier Natur zu entdecken.

Die Morgen- oder Abenddämmerung eignet sich am besten für Tiersichtungen im Lamar Valley, also schwingen wir uns gegen 18.00 Uhr nochmal in unseren Wagen. Vom Canyon Village ist es fast eine Stunde Fahrzeit, allerdings gibt es auf dem Weg auch noch das ein oder andere zu sehen, so dass die Fahrt nicht langweilig wird.

Dunraven Pass & Mt. Washburne

Auf dem Weg vom Canyon Village nach Lamar Valley überfahrt Ihr zunächst den Dunraven Pass, der auf eine Höhe von 2.700 Metern liegt und damit der höchste Punkt der Grand Loop Road im Park ist.

An klaren Tagen habt Ihr von hier schöne Aussichten auf den nahe gelegenen Mount Washburn, die entfernten Absaroka- und Gallatin-Ranges und den Dampf, der aus dem Grand Canyon of the Yellowstone und anderen Thermalquellen aufsteigt.

Hier startet auch der 9,6 Kilometer lange Trail zum Gipfel des 3.122 Metern hohen Mt. Washburn, dem höchsten Berg des Parks. Bei einem Höhenunterschied von rund 430 Metern liegt der Zeitbedarf für den Trail bei 3-6 Stunden, die Aussichten vom Gipfel sollen grandios sein.

Bei unserem Besuch war der Trail allerdings wegen Restaurationsarbeiten geschlossen, so dass wir auf die Aussicht verzichten mussten.

Calcite Springs

Kurz vor der Tower Junction passiert Ihr den Aussichtspunkt Calcite Springs, der das stromabwärts gelegene Ende des Grand Canyons of the Yellowstone markiert.

Die steilen, säulenförmigen Basaltklippen auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses sind Überreste eines alten Lavastroms und bieten einen Einblick in die vergangenen vulkanischen Kräfte, die einen Großteil der Landschaft im Park prägten.

Tower Fall

Direkt an der Tower-Roosevelt Junction liegt der 40 Meter hohen Tower Fall. Vom Parkplatz ist es nur ein ganz kurzer Weg zu dem Aussichtspunkt, von dem Ihr den von erodierten vulkanischen Zinnen eingerahmten Wasserfall betrachten könnt.

Lamar Valley

Danach geht es weiter in das Lamar Valley, dass vor allem für seinen Tierreichtum bekannt ist. Aber auch landschaftlich kann sich das von dunklen und hochaufragenden Bergen umschlossene Tal des Lamar River sehen lassen.

Wir selbst verbringen so an die 1,5 Stunden im Valley und haben teilweise Glück. Wir stoßen auf mehrere Bisonherden, können durch Teleskope ganz in der Ferne drei Grizzlys sehen und am Ende treibt sich dann noch ein einsamer Braunbär am Fluß entlang der Straße rum.

Empfehlung?!

Alles im allem waren wir mit Fahrt von circa 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr unterwegs. Die kleinen Sehenswürdigkeiten, wie Calcite Springs und der Tower Fall, entlang der Strecke sind nett, allerdings würden wir die Strecke hierfür nicht extra fahren.

Im Lamar Valley hatten wir wohl nicht so viel Glück, wie man haben kann, wir fanden es trotzdem nett. Wenn Ihr nicht so weit fahren wollt, dann reicht ggf. aber auch ein Besuch im Hayden Valley, dass nur 15 Minuten hinter dem Canyon Village liegt.

Und Yellowstone hat noch so viel mehr zu bieten, eine Übersicht über viele der Sehenswürdigkeiten findet Ihr in unserem Beitrag 4 Tage im Yellowstone National Park. Von hier kommt Ihr dann auch in die entsprechenden Beiträge.

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