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Craters of the Moon National Monument

Mitten im Zentrum der vulkanisch geprägten Ebene des Snake Rivers, die sich durch den Süden Idahos zieht, liegt das seit 1924 geschützte Craters of the Moon National Monument, das im Jahr 2000 nochmal deutlich, nämlich auf das 13-fache der bisherigen Fläche ausgedehnt wurde.

Das mittlerweile fast 3.000 km² Gebiet besteht überwiegend aus großen Flächen von erkalteten Lavaströmen, aus denen sich ab und an einige Schlackenkegel und andere vulkanische Formationen erheben. Die ältesten Lavaströme sind bis zu 15.000 Jahre alt. Der letzte Ausbruch liegt mittlerweile zwar 2.000 Jahre zurück, erloschen ist die vulkanische Aktivität jedoch nicht.

Obwohl das Gebiet hier im südlichen Idaho sonst zu einer der abgelegensten Regionen in den 48 Bundesstaaten zählt, zieht das Craters of the Moon National Monument jährlich rund 260.000 Besucher an. Damit ist es eines der wichtigsten touristischen Ziele der Region.

Allerdings steuert nur ein kleiner Teil der Besucher das National Monument gezielt an, für die meisten ist es lediglich ein Abstecher bei Durchquerung der Region.

Ein Großteil des National Monuments ist unerschlossen, so dass nahezu alle Besucher in den Norden des Schutzgebietes verschlägt. Hier am Robert Limbert Visitor Center beginnt nämlich der 11 Kilometer lange Scenic Drive, der sich durch eine Teil des Lavafeldes und entlang mehrer Vulkankegel windet.


Craters of the Moon National Monument – Short Facts

  • Gegründet: 02. Mai 1924
  • Größe: 2.893 km²
  • Höhenlagen: Bis zu 1.800 Meter
  • Lage: Idaho/ Snake River Ebene
  • Öffnungszeiten: Ganzjährig, aber aufgrund von Schnee kann die Loop Road von Mitte November bis Mitte April meist nicht befahren werden.
  • Eingang: Am Robert Limbert Visitor Center über Hwy. #26 von Arco oder Carey
  • Eintritt: 20 $ pro Wagen oder Annual Pass
  • Besucher: Rund 260.000 jährlich (Stand September 2019)
  • Mehr Infos: Craters of the Moon Nationa Monument and Preserve

Entlang des Scenic Drives bzw. der diversen Stichstraßen, die von ihm abzweigen, befinden sich die Attraktionen und Wanderweges des Parks.

Insgesamt gibt es neun (Wander-)Wege unterschiedlicher Länge, die Euch zu den interessanten Punkten des Parks führen. Alle Wanderwege findet Ihr auf der Seite des National Park Service.

Das wir selbst leider nur rund drei Stunden Zeit hatten, konnten wir uns nur einige wenige Highlights des Parks anschauen und entschieden uns für einen ersten Stopp für den Inferno Cone.

Der Weg zum Gipfel ist kurz (600 Meter), dafür aber schön steil. Als Belohnung gibt es allerdings ein wundervollen Panoramablick auf die Ebene des Snake Rivers und die Pioneer Mountains. An klaren Tagen könnt Ihr sogar die rund 160 Kilometer entfernte Teton Range am Horizont sehen.

Danach ging es weiter zum Snow Cone und den Spatter Cones direkt um die Ecke.

Hier beginnt auch der North Crater Rim Trail, der Euch auf 5,6 Kilometer one-way entlang des Rims und der Big Crater bis zurück zum Visitor Center führt.

Da wir leider für den ganzen Trail keine Zeit haben, entscheiden wir uns dafür zumindest den kurzen, steilen Aufstieg bis zu den Big Craters zu machen.

Danach müssen wir leider bereits weiter, den wir haben noch eine lange Fahrt vor uns. Craters of the Moon National Monument hat uns allerdings sehr gut gefallen und wir sind wirklich ein wenig traurig, dass wir so schnell bereits weiter müssen.

Solltet Ihr mal hier vorbeikommen, empfehlen wir zumindest einen halben Tag einzuplanen, insb. um auch noch eine der diversen Lavahöhlen zu besuchen.

Beachtet, dass Ihr für den 2,6 Kilometer langen Cave Trail, der Euch zu den Eingängen von vier Lavaröhren führt ein kostenloses Permit benötigt, dass Ihr auf Anfrage im Visitor Center erhaltet.

Ansonsten würden wir bei einem nächsten Besuch definitiv den 3 Kilometer langen Broken Top Loop Trail wandern, der Euch nicht nur zu der Buffalo Cave führt, sondern auf dem Ihr auch nahezu alle weiteren vulkanischen Besonderheiten des Parks auf einem Weg zu sehen bekommt.

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