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Joshua Tree National Park – Cholla Cactus Garden & Mastodon Peak

Neben dem Hauptzentrum des Parks im Nordenwesten, dass sich eher um Ryan Mountain, Hidden Valley und Keys Views bewegt, liegen auch etwas abseits im Süden einige sehr sehenswerte Stopps.

Im Gegensatz zu dem Landschaftsbild der Mojave-Wüste im Nordwesten, dass durch Joshua Tress und die riesigen Felsmassive geprägt wird, ist die südlich liegende Colorado-Wüste mit ihren Kakteen und Palmen im Ganzen zwar eher unspektakulär, doch insbesondere für die Ansammlungen der Cholla-Kakteen lohnt sich der Weg.

Und auch der Bereich rund um Cottonwood Springs, wo sich unter anderem der größten Bestand an Fächerpalmen im Park befindet, ist durchaus sehenswert.

– Aktualisiert April 2021 –

Cholla Cactus Garden Trail

Jeweils rund 30 Kilometer vom Oasis Visitor Center im Norden und vom Cottonwood Springs Visitor Center im Süden des Parks, liegt der Cholla Cactus Garden Trail, auf dem Ihr Tausende von dicht gedrängten, natürlich wachsenden Cholla-Kakteen sehen könnt.

Der Loop ist kurz (0,4 Kilometer), gut ausgebaut und eben und Ihr tut Euch gut daran, diesen nicht zu verlassen bzw. den Kakteen nicht zu nahe zu kommen.

Diese sehen zwar furchtbar flauschig aus – nicht umsonst tragen sie auch den Spitznamen Teddy Bear-Cholla – sie sind jedoch ganz fiese Artgenossen. In Wirklichkeit haben die Chollas, die bis zu 2 Meter groß werden können, 2,5 Zentimeter lange Stachel, die viele mikroskopisch kleine Widerhaken haben und sich dadurch nur schmerzhaft wieder entfernen lassen.

Ihre engen Verwandten, die sogenannten Jumping Chollas, die Ihr hier ebenfalls findet, können bei der kleinsten Berührung sogar ganze Stachelbüschel abwerfen.

Sofern Ihr jedoch nur von weitem Fotos macht, solltet Ihr sicher sein.

Ocotillo Patch

Auf dem weiteren Weg zum Cottonwood Springs Visitor Center bzw. zum Mastodon Peak Trailhead liegt im Übrigen auch noch der Ocotillo Patch. Hier könnt Ihr einige schöne Exemplare der Ocotillo-Sträucher finden, die eine Höhe von bis zu 9 Meter erreichen können.
Die meiste Zeit seines Lebens scheinen die Ocotillos lediglich eine große, stachlige Ansammlung von abgestorbenen Zweigen zu sein, doch schon nach leichtem Regen bekommen sie kleine Blätter und leuchtend purpurroten Blüten, welche sie für einige Wochen bis Monate behalten.

 

 

Mastodon Peak

Danach geht es weiter zum Mastodon Peak Trailhead, der sich an der Cottonwood Spring Parking Area befindet. Biegt hierfür einfach direkt hinter dem Visitor Center nach links in die Cottonwood Oasis Road ab.


Trail Facts

  • Lage: Joshua Tree National Park, Kalifornien
  • Start: Cottonwood Spring Parking Area
  • Traillänge: 4,8 Kilometer
  • Höhenunterschied: 115 Meter
  • Dauer: 1 Stunde
  • Besonderheit: Mastodon Peak, Rock-Scrambling zum Gipfel (optional), alte Goldmine
  • Mehr Infos: Joshua Tree National Park

Der Trail zum Mastodon Peak folgt zunächst dem 12 Kilometer langen Lost Palms Oasis Trail, so dass Ihr zu Beginn auch einige Fächerpalmen zu sehen bekommt.

Danach geht es auf einem stets leicht ansteigenden, gut ausgebauten Weg weiter. Hier ist das Landschaftsbild die meiste Zeit durch die bereits aus dem nordwestlichen Teil des Parks bekannten Felsansammlungen geprägt.

Nach etwas über einem Kilometer erreicht Ihr eine Gabelung, an welcher der Lost Palm Oasis Trail weiter geradeaus geht. Ihr jedoch folgt den Schildern in Richtung Mastodon Peak nach links. Nun beginnt der vorher sehr bequeme Trail durch das boulderartige Gelände stark anzusteigen, um Euch auf den Sattel des ersten kleinen Berges zu bringen.

Seid Ihr oben angekommen, folgt kurz danach die Gabelung zum Mastodon Peak. Zum Gipfel sind es ab hier lediglich noch rund 170 Meter, allerdings geht es nur noch über große Boulder (= Felsen), so dass rock scrambling angesagt ist.

Es gibt zwar einige steile Abhänge, die Passagen sind unseres Erachtens allerdings alle unkritisch und nicht besonders schwierig zu bewältigen, so dass der Aufstieg einfach nur ein netter Spaß ist. Nach einigen Minuten steht Ihr dann bereits auf dem Gipfel und genießt eine wundervolle 360° Grad Aussicht auf den südlichen Teil des Parks, sowie auf die Berge San Bernardino und San Jacinto und – wenn das Wetter mitspielt – sogar auf den Salton Sea.

Habt Ihr die Aussicht ausreichend genossen, geht es über die Felsen wieder zurück zur Gabelung, an der Ihr Euch nun nach rechts wendet. Der Trail steigt nun wieder ab und einige Meter später erreicht Ihr die Ruinen der Mastodon Mine, die hier in den 1930-iger Jahren von der Familie Hulsey gegründet wurde.

Schließlich endet der Trail in einem sandigen Wash, dem Ihr nun für nahezu dem restlichen Weg folgen müsst. Achtet zwischendurch darauf, dass Ihr an den beiden Kreuzungen immer den Schildern in Richtung Parkplatz (und nicht Campround) folgt.

Der Trail führt Euch schließlich wieder auf den Lost Palm Oasis Trail zurück, von wo es auf dem nun bereits bekannten Weg wieder zurück zum Parkplatz geht.

Insgesamt ein eher einfacher, netter Trail, wenn Ihr Euch im Süden des Parks aufhaltet.

More

Allgemeine Infos zum Park, sowie die Highlights und Trails findet Ihr in unserem Beitrag Joshua Tree National Park – Bizarre Bäume, schroffe Gesteinsformationen und Kakteen ohne Ende.

Ausführlich zeigen wir Euch außerdem noch den Hidden Valley und Ryan Mountain Trail.

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