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Mount Rainier National Park – Skyline Trail

Über fast keinen Trail im National Park System herrscht so viel Einigkeit, wie über den Skyline Trail, denn er gilt einstimmig als der schönste Trail im ganzen Park.

Die hohe Höhenlage schafft mit der südlichen Lage und den massiven Niederschlägen eine einmalige Landschaft von Wiesen mit bunten Wildblumen bis hin zu Schneefeldern und Gletscherschutt.

Hinzu kommen atemberaubende Viewpoints, die nicht nur einen Blick auf den Mount Rainier und den Nisqually Gletscher freigeben, sondern an sonnigen Tagen auch auf die zerklüfteten Tatoosh Peaks, Mount Adams, Mount St. Helens und Mount Hood.

Der Trail startet an der großen Treppen am Parkplatz des Henry M. Jackson Visitor Center in Paradise. Wenn Ihr vor der großen Trailkarte steht, werdet Ihr schnell merken, dass nahezu alle Trails hier starten, aber lasst Euch von diesem Trail-Labyrinth nicht verunsichern, alle Weggabelungen sind gut ausgeschildert. Alternativ hilft Euch eine Karte aus dem Visitor Center oder ein Wander-GPS. Der Trail wird – wegen der Aussichten und der Steigung – traditionell gegen den Uhrzeigersinn gewandert.

Da der Trail sehr, sehr beliebt ist, lohnt es sich früh zu starten, aber selbst dann müsst Ihr damit rechnen mit einer großen Traube von Wanderern unterwegs zu sein. Aber immer hin bekommt Ihr dann noch halbwegs problemlos einen Parkplatz.

Wir selbst sind gegen viertel nach acht gestartet – eine Uhrzeit bei der wir überall sonst nahezu alleine sind – und waren überrascht wie viele Menschen hier schon unterwegs waren.


Trail Facts

  • Lage: Mount Rainier National Park
  • Start: Henry M. Jackson Visitor Center, Paradise
  • Traillänge: 9,6 Kilometer
  • Höhenunterschied: 545 Höhenmeter
  • Dauer: 3 3/4 Stunden
  • Besonderheit: Meadows mit Wildblumen, Mt. Rainier Views, Berg- und Gletscherpanoramen
  • Mehr Infos: National Park Service


Habt Ihr die große Steintreppe hinter Euch gelassen, führt Euch der Trail zunächst ziemlich steil bergauf zu einer Wegkreuzung. Folgt hier den Schildern nach rechts in Richtung Panorama Point. Die Steigung nimmt nun ab und es geht im leichten Aufstieg, teilweise über felsige Treppenstufen weiter nach oben. Schon hier sind die Aussichten auf Mount Rainier und die Tatoosh Peaks grandios, aber es wird tatsächlich noch besser.

Danach mach der Weg eine Rechtskurve und es geht steil den Weg in Richtung Panorama Point hinauf den ihr schließlich in einer Höhe von 1.900 Metern erreicht. An klaren Tagen ist die Aussicht auf das Paradise Valley, Mt. St. Helens, Mt. Adams und Mt. Hood einfach grandios. Aber auch schon auf dem kurzen, aber steilen Weg nach oben, gibt es tolle Ausblicke, so dass Ihr bei dem ein oder anderen Foto ein wenig Luft holen könnt.

Viel Wanderer kehren am Panorama Point übrigens um, so dass ab jetzt der Trail ein wenig leerer wird, was nach dem Andrang sehr angenehm ist.

Vom Panorama Point führt Euch der Weg weiter bergauf über den High Skyline Trail. Dieser führt Euch in einer Schleife um einen Berg herum und beginnt dann mit dem – hier aufgrund eines Gletscherfeldes sehr steinigen – Abstieg zurück nach Paradise. Mount Rainer habt Ihr nun im Rücken, vor bzw. links von Euch liegen weiterhin die beeindruckenden Tatoosh Peaks.

Schließlich erreicht Ihr ein kleines Flüsschen, dass Ihr erst über eine Brücke und dann über einige Steine überquert, im Anschluss folgt ein weiterer kurzer Anstieg, bevor der Trail wieder weiter absteigt.

Während der ganzen Zeit werden die Aussichten übrigens nicht schlechter, sondern bleiben einfach nur atemberaubend.

Im Anschluss folgt ein letzter, steiler Aufstieg, bevor Ihr die letzten Meter des Trails erreicht, was Ihr auch daran merkt, dass die Anzahl der Wanderer stetig zunimmt und Euch auch Besucher mit Rollator und Kinderwagen entgegenkommen.

Ihr erreicht schließlich eine weitere Brücke, hinter der auf der linken Seite ein kurzer, steiler Trail hinab zu einem Wasserfall führt. Mal abgesehen von den vielen Menschen auf der Brücke, ein schönes Motive für Mt. Rainier.

Kurz danach ist es geschafft und Ihr steigt die Steintreppen am Parkplatz hinunter.

Falls Euch die Fotos noch nicht überzeugt haben: Den Skylinie Trail können wir nur empfehlen. Die Aussichten sind unbeschreiblich und es ist erstaunlich, wie sich die Landschaft alleine auf diesem (dafür kurzen) Trail ändert. Natürlich müssen wir auch zugeben, dass wir einfach nur grandioses Wetter und super Sicht hatten.

Verständlich, aber schade ist nur, dass viele, viele Menschen diese Aussichten genießen wollen und es daher (bei uns glücklicherweise nur teilweise) sehr voll ist. Das Wildnisgefühl bleibt daher eher aus.

Ein weiterer sehr beliebter Trail führt auf einen, zwei oder drei der Burroughs Mountains oder auf dem Naches Peak Loop Trail. Während wir bei letztem wieder ganz gutes Wetter hatten, können wir Euch bei den Burroughs Mountains zeigen, was ein nebliger Tag in Rainier bedeutet.

Zusätzliches gibt es natürlich auch noch tolle kurze Trails und Viewpoints. Mehr dazu, sowie allgemeine Infos zum Park, findet Ihr hier.

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