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Rom – Einmal quer durch die ewige Stadt (1)

Rom hat in den vielen tausend Jahren seit seiner Entstehung schon viel gesehen und präsentiert dies in unzähligen sehenswerten Überbleibseln der Jahrhunderte. Geteilt durch den Tiber, den drittlängsten Fluss Italiens, präsentiert die Stadt auf beiden Seiten des Flusses (Welt-)Geschichte und Mythen.

Die östliche Tiberseite zeigt die den Aufstieg und Untergang des römischen Imperiums, die Zeiten der Christenverfolgung und die Überreste der Antike und der Renaissance: Das Colosseum mit dem Forum Romanum und Palatino, der Pantheon, die Villa Borghese und das Kapitol sind nur einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Über eine der vielen Brücken überquert man den Fluss und landet auf der westlichen Seite in einer anderen Geschichte, die der katholischen Kirche. Hier präsentiert sich der Vatikanstaat mit Petersdom, den Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle oder die Engelsburg, erst Mausoleum für römische Kaiser, später Zufluchtsort der Päpste.

Rom stellt seine fast dreitausendjährigen Siedlungsgeschichte mit antiken Steinen, geschichtsträchtigem Boden, Katakomben und unersetzbaren Kunstschätze meisterhaft zur Schau und daher solltet Ihr bei einem Besuch so wenig wie möglich davon verpassen.

Wir erreichen Rom gegen 14.3oh am Flughafen Fiumicino, dann geht es in die Stadt. Die beste und schnellste Alternative hierfür: Der Leonardo-Express. Dieser fährt alle halbe Stunde und bringt Euch für 14 EUR innerhalb von 35 Minuten zum Hauptbahnhof Termini. Tickets gibt es entweder an den Automaten am Bahnsteig oder in den angrenzenden Zeitschriftenläden. Danach kurz das Gepäck ins Hotel und ab zum ersten Stopp: Die Spanische Treppe.

Habt Ihr die 138 Stufen und den Höhenunterschied von 23 Metern erstmal überwunden, bietet sich von der Terrasse aus ein wundervoller Blick auf die Piazza di Spagna mit dem Fontana della Barcaccia (der sich bei unserem Besuch im Januar 2014 hinter einem hohen Baugerüst versteckt) und auf  die Via Condotti, dem luxuriösen Einkaufsbezirk am Fuß der Treppe.

Am oberen Ende der Treppe trefft Ihr außerdem auf die zwischen  1503 und 1587 errichtete Kirche Santa Trinità dei Monti mit dem 14 Meter hohen Obelisken Obelisco Sallustiano, der 1789 hier aufgebaut wurde.

Im Anschluss geht es weiter zum Trevi-Brunnen. Der von 1732 bis 1762 errichtete und in 2015 umfassend restaurierte Brunnen ist mit einer Höhe von rund 26 Metern und einer Breite von etwa 50 Metern der größte Brunnen Roms und einer der bekanntesten Brunnen der Welt.

Dies wird auch an den Münzen deutlich, die einmal die Woche vom Grund des Brunnes entfernt werden. Ob Euro, Dollar oder Pfund – jedes Jahr kommen so über eine Millionen Euro zusammen, die traditionell der Caritas gespendet werden.

Grund für den Geldsegen: Einer Legende nach bringt es Glück eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Brunnen zu werfen und garantiert dem Besucher außerdem irgendwann nach Rom zurückzukehren.

Weiter geht es durch die mittlerweile abendlich beleuchteten Gassen zum Pantheon. Ursprünglich wahrscheinlich zwischen 125 n. Chr. und 128 n. Chr. fertiggestellt, war es erst antikes Bauwerk und ein allen Göttern Roms geweihtes Heiligtum, dann wurde es – vermutlich im Jahre 609 – in eine christliche Kirche umgewandelt.

Das Pantheon gilt allgemein als eines der am besten erhaltenen Bauwerke der römischen Antike und hatte mehr  als 1.700 Jahre gemessen am Innendurchmesser die größte Kuppel der Welt.

Mittlerweile ist es dunkel geworden, trotzdem wollen wir diesen Abend noch ein wenig erleben. Also geht es für uns entlang der Galleria Vittorio Emanuele II und verschiedener Ausgrabungsstätten, wie  Foro Traiano, Foro di Augusto, Arco dei Pantani und dem Forum Romanum bis zum nächtlich beleuchteten Colusseum. Ein Spaziergang, der sich wirklich lohnt.

Mittlerweile ist es fast 19.00h, also suchen wir uns um die Ecke eine nette Trattoria und gönnen uns zum Abendessen eine Pizza. Und danach geht es ab ins Hotel und ins Bett, denn der nächste Tag wird kein Kinderspiel.

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